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DAS VERMÄCHTNIS (THE INHERITANCE) - TEIL 1 & TEIL 2

Das sagt der/die Veranstalter:in:

DAS VERMÄCHTNIS (THE INHERITANCE) – TEIL 1 und TEIL 2

von Matthew Lopez

aus dem Amerikanischen von Hannes Becker I frei nach dem Roman «Howards End» von E.M. Forster

Altersempfehlung: ab 16 Jahren

Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2023 als eine der zehn bemerkenswertesten Inszenierungen in der deutschsprachigen Theaterszene.

Die Inszenierung «Das Vermächtnis (The Inheritance)» war für den NESTROY Preis 2022 als BESTE AUFFÜHRUNG IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM nominiert. 

Vorstellungsdauer

Teil 1: ca. 3 Stunden, 10 Min. (inkl. 1 Pause)
Lange Pause: ca. 50 Minuten

Teil 2: ca. 3 Stunden, 15 Min. (inkl. 1 Pause)

Teil 1 und Teil 2 werden sowohl als Doppelvorstellung als auch einzeln an aufeinanderfolgenden Tagen gezeigt.

Für beide Vorstellungen können Sie Karten einzeln oder im Paket kaufen.

 

New York City in den letzten Monaten der Präsidentschaft Barack Obamas. Während der Autor Toby Darling der Premiere seines Theaterstücks entgegenfiebert, verbringt sein Partner Eric Glass Zeit mit seinem Bekannten Walter. Die Gespräche mit dem 55-jährigen führen Eric in eine Vergangenheit, die er als schwuler Mann Anfang dreißig nur vom Hörensagen kennt: die verheerende Aidsepidemie, welche die LGBTQ-Community von Beginn der 1980er-Jahre an erschütterte. Dabei ist in Walters Erzählungen immer wieder von einem alten malerischen Landhaus die Rede. Welche Rolle dieser Ort für Walter und seinen Partner Henry Wilcox gespielt hat, kann Eric nicht ahnen. Im Herbst 2016 verfolgt Erics Freundeskreis fassungslos die Wahlniederlage Hillary Clintons gegen den Republikaner Donald Trump. Amerika wandelt sich. Plötzlich scheinen Freiheiten, für welche die vorangegangene Generation von Aktivist*innen gekämpft hat, nicht mehr selbstverständlich. Eric muss sich fragen, wer er ist und sein will.

 

Mit seinem mehrfach ausgezeichneten Theaterstück «Das Vermächtnis» gelingt dem international gefeierten amerikanischen Dramatiker Matthew Lopez ein Meisterwerk des Storytelling: ein Bühnenepos in zwei Teilen, Beziehungs- und Gesellschaftsdrama, überreich an Figuren, ein Sittenbild, so komisch wie tragisch. Er übernimmt darin Motive aus E. M. Forsters 1910 erschienenem Roman «Howards End», transferiert diese ins New York der 2010er-Jahre und erzählt temporeich die berührende Geschichte einer Wahlfamilie und schwulen Community, die vor der Frage steht, ob sie bereit ist, das Vermächtnis der jüngeren Geschichte anzunehmen. Lopez' Stück verneigt sich vor den Schicksalen der Vergangenheit und entwirft ein utopisches Bild gemeinsamer Verantwortung und gegenseitigen Respekts. Dabei steht es in der Tradition von Tony Kushners «Engel in Amerika», das in dieser Spielzeit ebenfalls am Residenztheater zu sehen sein wird.

 

Preisinformation:

ab 10€ für Studierende

Location

Residenztheater Max-Joseph-Platz 1 80539 München

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